Schon 1442 wird als wohl ältester Name, der heute noch gängig ist, der Name Veckenstedt erwähnt. Wenig später im Jahre 1479 ist es der Name Mänz der in Erscheinung tritt. Anfang des 16. Jahrhundert folgen die Namen Feuerstak, Simon, Wilke und Hofmeister. Der noch heute häufigste Familiennamen Festerling (damals noch Vesterling) folgte im Jahre 1587. All diese erwähnten Namen, aber vor allem der Name Festerling, führten durch ihre Häufigkeit oft zu Verwechslungen. So entstanden viele Beinnamen oder auch Spitznamen, die auch heute noch Bestand haben. Beispiele sind die Namen Hinze, Mörker, Lochte die sich wohl nach den mal „eingeheirateten“ Frauen richteten. Auch die Berufe wie z.B. beim Namen Schapmester (Schafmeister) oder der Wohnort / Hof, wie Ziemschenroh (Ziems im Roh, eine alte Straßen Bezeichnung), spielten eine Rolle bei der Wahl der Namen. So fühlt sich der Langelsche Mensch schon auf Grund der alten Familiennamen bewusst als Glied in einer Kette von Ahnen, die größtenteils in ihrem Ort lebten, wo der Nachfahre noch heute lebt. Die Heimatliebe als auch der Langelsche Zusammenhalt sind wohl auch daraus zu erklären.