Vor dem II. Weltkrieg konnten die Langelschen einen Teil der Strecke nach Wernigerode mit dem Postbus fahren. Anfang und Ende der Reise war jedoch der Nachbarort Schmatzfeld, denn dieser Bus ließ auf seiner Strecke Wernigerode – Berßel das Dorf Langeln unberührt. So mussten die anfänglichen oder restlichen 4 km des alten Stadtweges bei Wind und Wetter zu Fuß zurückgelegt werden. Seit Januar 1946 wurde die Strecke Wernigerode – Langeln von einen Personenomnibus befahren. Leider fuhr er nur unregelmäßig, etwa 3 x die Woche und es geschah auch des Öfteren, dass der Bus für die vielen Reisewilligen zu klein war. Denen, die nicht mit befördert werden konnten, blieb nur noch der Weg zu Fuß. Manchmal hatte man Glück, wenn man von einem in gleicher Richtung bewegten Ackerwagen, Traktor oder sonst etwas Fahrbaren mitgenommen wurde. Später verkehrten die Busse regelmäßig in Richtung Wernigerode, Ilsenburg und auch nach Halberstadt. Häufig fuhren sogenannte Werksbusse z.B. zum Elektromotorenwerk Wernigerode oder zur Hütte nach Ilsenburg. Auch Schulbusse nach Heudeber oder Wasserleben waren im Einsatz. Für die auf den Bus wartenden, musste auch eine überdachte Bushaltestelle her. Diese wurde 1966 von der Gemeinde Langeln an der Hauptstraße errichtet. Ein noch vorhandenes Foto zeigt die Langelschen Gemeindearbeiter Karl Fischer, Gustav Festerling und Gustav Freise bei deren Bau. Heute gibt es nur noch wenige Busverbindungen von Langeln in Richtung Wernigerode, Halberstadt und Osterwieck und es gibt nur noch wenig Fahrgäste, die den Bus nutzen, ausgenommen natürlich die Schülerinnen und Schüler, die die weiterführenden Schulen besuchen oder in die Langelner Grundschule kommen. Dafür entstanden auch neue Bushaltestellen und seit 2021 zeigen sich alle Bushaltestellen im Ort neugestaltet in der modernen Form.