Die Monatsgeschichte

Oktober 2024: Der Gutspark und sein „Berg“

Der heutige Schulpark ist ein Teil des früheren Gutsparkes, der erst zur Kommende Langeln und später zum sogenannten Rittergut Langeln gehörte. Das entstandene Gut setzte sich zum größten Teil aus Besitzungen der Kommende, also des Deutschen Orden in Langeln zusammen. Dazu kamen noch einige Höfe wie der Faktoreihof im Jahr 1832. In diesen Jahr kam das Gut in Besitz der Grafen zu Stolberg – Wernigerode und somit auch der Park. In diesen Park gibt es einen kleinen Hügel, heute noch Zippelberg genannt. Er soll laut Überlieferungen von einen der Grafen aufgeschüttet lassen worden sein. Der Grund war wohl dieser, dass er freie Sicht bis zum Schloss Wernigerode haben wollte. Man muss dazu sagen das die heutigen Häuser der Schmiedebreite noch nicht existierten, so war der Blick wohl möglich. Um diesen Blick abzurunden, lies der der Graf wohl auch auf der Grenzmarkung zwischen Langelscher Gemarkung und der von Reddeber auf den Weg Bäume in Dreier Gruppen pflanzen, um so die Wernigeröder Grenze wahrnehmen zu können. Dieser Weg existiert noch heute und wird aus diesen Grund Drei-Bäume-Weg genannt. Ob diese Überlieferungen sich so abgespielt haben, bleibt ein Geheimnis der Geschichte Langelns, hat aber vielleicht auch ein wenig Wahres dabei.