Am 08.10.1625 bezogen Graf Heinrich v. Schlick und ein Herzog von Sachsen Quartier im nahe gelegenen Zilly, am 13.10. traf der kaiserliche General Wallenstein in der Region ein, dessen Truppen am 16.10. erstmals auch Besitztümer der Kommende Langeln einschließlich des Dorfes plünderten, während Ordenshaus und Kirche zunächst noch gegen Bezahlung vor Plünderungen geschützt wurde. Dafür wurden diese am folgenden Tag weitgehend so ausgeraubt, dass die Angestellten der Kommende, die sich während der Plünderung versteckt hatten, nach Aussage Arndt v. Sandows auf Lebensmittellieferungen aus Zilly angewiesen waren, um nicht hungern zu müssen. Arndt v. Sandow hatte nach eigener Aussage erfolglos versucht, die Plünderung zu verhindern: sogar seine eigenen Hosentaschen wurden geleert. Als 1641 ein Trupp von 22 schwedischen Reitern, die in der Nacht vorher in Langeln genächtigt hatten, nach Schmatzfeld zog, um danach mit der Meldung nach Langeln zurückzukehren, Kaiserliche aus Wolfenbüttel seien ihnen auf den Fersen. Verbunden war diese Meldung mit einer Streife durchs Dorf, wobei sie auf ihrer Art einigen Gehöften einen Besuch abstatten und bei dieser Gelegenheit das zur Bestellung der Äcker so unentbehrliche Vieh, annähernd 30 Ochsen und Kühe, dazu 150 alte Schafe und 60 Lämmer mitgehen ließen. Trotz Aufgebot eines Langelschen und Wasserleber Bauernschutzes sahen die Eigentümer ihr Vieh nie wieder.
Vom 19. bis 29. August 1642 sind abermals Reiter in Langeln und Wasserleben, Österreicher diesmal, sie nehmen an Hafer und Korn so viel sie mitführen können. Die Bauern müssen ihnen noch ein Fuder Heu und 20 Scheffel Hafer liefern und die Langelschen insbesondere eine Schafherde überlassen. Bei etwaiger Unpünktlichkeit der Lieferung oder sonstiger unangenehmer Vorkommnisse wird mit baldiger Rückkehr der Fordernden gedroht.
Im April 1643 erpresste eine streifende Rotte von den Langelnern noch einmal 10 Thaler, worauf der Trupp das Dorf verließ und sich in Veckenstedt einquartierte.