Die Schützengesellschaft Langeln 1792 e.V. ist nicht nur der Ausrichter des jährlichen Schützenfestes, sie steht auch für die Bewahrung von örtlichen Traditionen, Sitten und Bräuchen. Mit ihrer über 200-jährigen Geschichte ist sie der älteste Verein unseres Ortes.
Auszüge aus der Festschrift „200 Jahre Schützengesellschaft Langeln e.V.“ im Jahr 1992:
„Der Bildung der Schützengesellschaft ging das Schützenwesen in unserem Ort weit vor dem 16. Jahrhundert voraus.
In den vergangenen zwei Jahrhunderten hat die Schützenbewegung in Langeln mit den gesellschaftlichen Veränderungen viele Höhen und Tiefen durchlebt. Kriegseinwirkungen und politische Veränderungen haben die Arbeit der Schützengesellschaft mehrfach unterbrochen.
Trotz der Zwangspausen konnte man die Langelner Schützen nicht davon abhalten, gewachsene Traditionen zu erhalten.
Unter der Schirmherrschaft der BSG Traktor Langeln sowie der Gesellschaft für Sport und Technik wurde im Jahr 1956 als eine der ersten Gemeinden des Kreises Wernigerode das erste Volks- und Schützenfest seit Kriegsende organisiert.“
„Aus den Unterlagen geht hervor, daß seit der Gründung der Schützengesellschaft regelmäßig mit wenigen Ausnahmen die jährlichen Schützenfeste, damals „Freischießen“ genannt, immer zu Pfingsten stattgefunden haben.“
War die Schützengesellschaft einst ein Verein privilegierter Bürger, stand sie seit 1956 allen Bürgern offen. Sie ist heute eine Interessengemeinschaft engagierter Bürgerinnen und Bürger, die neben Traditionen und Bräuchen das kulturelle Leben überhaupt pflegt und mit dem jährlichen Schützenfest dem Ort einen Höhepunkt schenkt. Wie in anderen Orten, so hat auch in Langeln dieses Fest seine Besonderheiten, als Beispiel sei hier das Hahnschlagen, der Främten und die Strütte-Suppe erwähnt.